Eroberung des Stadtraums durch individuell steuerbare und vernetzte Projektionen
Stadtbilder wurden historisch betrachtet stets autoritär durch den architektonischen Duktus und durch politische und wirtschaftliche Ämter der entsprechenden Epoche geprägt. Heute dominieren kommerzielle Schaustellungen die Freiflächen der Großstädte. Der öffentliche Raum führt aber individuelle Personen zusammen, die unter Einbeziehung moderner Techniken befähigt werden können, als Einzelperson oder als Gruppe Stadtraum zu prägen.
Bereits etablierte Techniken zur Vernetzung von Personen, zur intuitiven Interaktion und die Verwendung von steuerbaren Projektionen binden Passanten als Akteure in einen freien Dialog ein. Ziel dieser Arbeit ist es, Interaktionskonzepte für vernetzte Projektionen im Stadtraum auszuarbeiten, die im Gegensatz zu Werbebildern nicht überblenden, sondern Eigenschaften des Projektionsgrundes aufgreifen und visuell adaptieren.
Die Installation bietet durch die Verwendung offener Kommunikation zwischen den Komponenten und durch die Dokumentation eigener Implementierungs\-möglichkeiten innerhalb der Projektionssoftware eine Plattform zur Weiterentwicklung. Dabei liegt der Fokus auf nicht kommerziellen und offenen Software- und Hardware-Komponenten.
Anhand der Installation wurden Aspekte der Interaktion und Visualisierung von gestaltender Bürgerbeteiligung getestet und bewertet. Die öffentliche Durchführung von Crawling Traces zeigte das Potential simpler, nichtrestriktiver Interaktionskonzepte.
Theorie
Diplomarbeit (Deutsch)
Kurzbeschreibung (Englisch)
Praxis
19.November 2012
Der erste Auftritt ist vorbei! Es war großartig. Wenns lief. Leider habe ich viel zu lang zum Aufbauen gebraucht. In der Zeit, in der alles funktioniert hat, gab’s jede Menge positives Feedback und viele Menschen, die einfach mitgemacht haben und Spaß hatten. DANKE an euch!
Das war der erste Testlauf in der Öffentlichkeit. Ich habe noch so viel zu verbessern und unglaubliche viele Ideen, wie sich das noch verschärfen und variieren ließe. Mein Fokus liegt jetzt auf der Beendigung meiner Diplomarbeit, die Projektion und die gesamte Aktion werden ihren Platz darin finden.
1.November 2012
Statt Rädern gibts jetzt Drehteller. Prototyp des Drehsensors:
Noch zwei Wochen, bis es laufen muss. Wohooo.
August 2012
Idee:
Support
Institution: Chair of Media Design, Institute of Software and Multimedia Technology, TU Dresden
CYNETART’12 – TMA Hellerau and pms professional media service, The Spot, Bon Voyage / Mondpalast
Video material: Marcus Rabisch
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